Hochzeitsreise
Auf dieser Seite halten wir euch auf dem Laufenden und ihr könnt uns auch per E-Mail erreichen: hochzeitsreise@hochzeitsgala.ch

Route

Singapur

Darwin

Alice Springs

Ayers Rock

Cairns

Great Barrier Reef

Brisbane

Sydney

 

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Sydney Opera House
 
  Sydney Skyline

Sydney Harbour Bridge
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Old Sydney Holiday Inn   Sydney Explorer
 
  200-jährige Gebäude im Vordergrund und morderne Wolkenkratzer weiter hinten

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Auf dem Fischmarkt    Seafood, wo das Auge hinreicht
 
 wem es irgendwann zuviel wird, kann sich auch den Mangos zuwenden
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Das Gegenstück zum GHAN, der Indian-Pacific...
...fährt von Sydney nach Perth
 
Massnahmen wie in Singapore

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Im Darling Harbour   Auf der Pyrmont Bridge
 
Sydney Aquarium

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Aussenausstellung des Maritime Museum 
Monorail
 

  Hier werden wir bestimmt einen Unterasserfilm schauen

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Store beim Darling Harbour

  Bereits in Weihnachtsstimmung
 

  Jede coole Stadt hat sein Hard Rock Cafe

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Keine Zeitungsente

Teich im Botanischen Garten


 
  Unser erster Kakadu, den wir in freier Natur sehen

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Christian in einer kleinen Sandsteineinbuchtung    Auf Mrs Macquarie's Steinstuhl - scheinbar kann frau sich hier etwas wünschen
 
  Der Grund für die überhöhten Hotelpreise

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Sydney Opera House by night
  Sydney Skyline by night

 
Sydney Harbour Bridge by night

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Gorilla im Taronga Zoo 
  Marvin - der Vorschüler   Nicht alle Kakadus sind schwarz oder weiss

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Ein Adler in der "Bird Show"   Nicht nur im Berner Bärengraben gibt es Bären


  Bisher haben wir nur davon gehört, dass Pfaue das Rad machen

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Sydney Tower - total 300m hoch

Und dies die Aussicht...   ...aus 250m Höhe
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Hyde Park und St. Mary's Cathedral  
 

 

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Es gibt nicht nur National Park Rangers

  Mitten im Business District Blumen   Und noch ein Exot - Captain Cook

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Sydney Harbour - Circular Quai Watson Bay   Kirribilli House- hier wohnt Prime Minister John Howard

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Sydney Opera House vom Wasser aus

  Sydney Skyline vom Wasser aus
 
Sydney Harbour Bridge vom Wasser aus

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Aussicht aus dem 25. Stock des Boulevard Hotels
  So sieht das australische Jesuskind aus
 
Ecke Park / Elizabeth Street

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St. Mary's Cathedral (die mit der langen Warteliste und den "Olympia-Türmen")

  Neue Abenteuer von Bridget Jones, Filmkritik: Sehenswert
 

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Auf der Harbour Bridge hat es 7 Spuren für Autos, 1 für Busse, 2 für Züge, 1 für Fussgänger
  Die Stadt und der Hafen sind schon ziemlich weit zürück Ein riesiger dänischer Tanker fährt mit einem lauten Tuten aus

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Irgendwie erinnert die Konstruktion an den Eiffelturm?!
  Also auf eigene Faust wird nicht geklettert!

Nur wer Eintritt bezahlt und den Kombi anzieht, darf hinauf!

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Wenn wir botanisch etwas besser bewandert wären...
  ...könnten wir Euch die Namen dieser schönen Pflanzen nennen!

Kennt sie jemand von Euch...?

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Kampf um die besten Nistplätze
  Die hier vertragen sich wunderbar Die hier auch - meistens zumindest!

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Store an der George Street
  Samstagsmarkt im "Rocks" Viertel Eher Lateinamerikanisch als Australisch, aber fein!

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Am Martin's Place wird ein riesiger Christbaum aufgerichtet

  Der alte Gemüsemarkt ist heute ein bunter Gemischwarenmarkt z.B. für Perücken

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oder für Handtaschen - jemand interessiert..?
  UGGs Stiefel - in Europa der grössere Renner als hier! Der Chinesische Garten - das chinesischste am ganzen China Town

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Hier denken wir an Vivian & Martijn!
  Nemo ist eine super Marketing-Figur für den australischen Tourismus! Darling Harbour - ein Fun Park für jung und alt


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Pelikane an der "Little Beach" / Port Stephens warten auf Futter

  Wir Menschen haben es da einfacher, wir fahren zu Bub's,... ...bestellen - und schlagen zu!

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Hier treffen sich tropisches Wasser vom Aequator und kaltes Wasser von der Antarktis
  Links auf halber Höhe ein Delfin! In der Mitte zwei!

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Mit dem 4WD rotzen wir über die Stockton Sanddünen

  So stellten wir uns die Sahara vor Sand Boarden
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 Ganz komisch, nicht auf Schnee einen Hügel hinab zu rutschen
  Schöner Strand in der Nelson Bay
Eine lebendige "Pipi" Muschel

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Hier geht es zu den garantierten Kängurus
 
  Wallabee mit Baby im Beutel Nennen wir ihn "weissen Pfau"
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Die weissen Kängurus seien ganz selten zu sehen   Da haben wir ja Glück   Die Farbe ist uns eigentlich egal, Hauptsache, Känguru!

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Und hier in der freien Wildbahn: auf Distanz ist noch alles OK    Beim Näherkommen stehen sie sicherheitshalber mal auf...
 
 ...und machen sich bereit, weg zu hüpfen
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Der Kakadu hat nichts zu befürchten auf seinem Ast
Vor lauter Kängurus vergessen wir fast,...
 
... wie schön die Natur an sich ist!

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Wenn Sie doch nur an der Eiger Nordwand auch solche Warnungen anbringen würden!   Einer der vielen verschiedenen Eukalyptusbäume, "Gum Tree" genannt
 
Was sagt Ihr zu diesem blauen Himmel?

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Das Grand Canyon Gebiet der Blue Mountains
Auch ganz schön beeindruckend!
 

  Der Wasserfall ist in dieser trockenen Zeit nur ein Rinnsal

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Tamara bleibt immer wieder bei den Blüemli hängen, auf das Swiss-Girl müssen alle warten

  Leider immer noch ohne eine Ahnung, wie sie heissen
 

  Aber schön sehen sie aus!

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Da, wo die olympische Flamme brannte, sprüht heute Wasser hinunter

Super Dome


 
  Irgendwie spürt man, dass hier grosse Augenblicke stattgefunden haben

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Aussicht von der Terrasse des Sydney Cafe

Wir waren da!


 
 

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Im Sydney Opera House
Konzipiert von Jorn Utzen, fertig gestellt von einem australischen Team
  Der Christbaum am Martin's Place steht und wird nun mit riesigen Kugeln geschmückt

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Ob sich der Schweizer Käse in Opera House Form gut vermarktet?

  Diese Warnung steht sowohl auf jedem Zigarettenpäckli wie auch am Kiosk, pardon "Newsagent"
 
   

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Zuvor hatten wir nur davon gehört, ...

...dass die Pyrmont Bridge sich elektrisch öffnen kann, ...

 
  ...um die grossen Schiffe passieren zu lassen

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Riesencrevette im Sydney Aquarium
Snapper
 
  Nemo - der Clownfish

Dienstag, 9. November 2004
Flug nach Sydney. In der Ankunftshalle hat es einen Schalter für Unterkunft und Transport. Da wir noch kein Hotel haben, denken wir, warum nicht mal auf diese Weise eines finden? Es stellt sich heraus, dass dies eine sehr viel bessere Idee war, als mit dem Taxi ins Marriott zu fahren und dort abzublitzen, was mit 100%-iger Garantie passiert wäre. Es stellt sich nämlich heraus, dass diese Woche eine weltweite McDonald's Konferenz stattfindet, an der mehrere zehntausend Kaderleute teilnehmen und buchstäblich jede Unterkunft im Umkreis von bis zu 3 Stunden vom Zentrum aus belegen. Clare, die nette Dame, die über eine halbe Stunde für uns herumtelefoniert, erzählt, dass ein ähnliches Chaos herrschte, als sich damals 60'000 Siebentagsadventisten in Sydney trafen. Wir haben dann Glück, dass es im Old Sydney Holiday Inn noch ein einziges Zimmer frei hat, und zwar zum Schnäppchenpreis von AU$ 369.- pro Nacht. Beim obengenannten Anlass seien die Preise bis AU$ 700.- gestiegen. So funktioniert die Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage...
Auf den ersten Blick (und vielleicht weil wir im alten Stadtteil wohnen) haben wir das Gefühl, Sydney ist wie England, nur mit schönerem Wetter. Wir werden aber bestimmt im Lauf der Woche eines besseren belehrt. Zum Beispiel als wir vom "Kunden-Aufreisser" des "Amo Roma Restaurants" darauf aufmerksam gemacht werden, dies sei das beste italienische Restaurant sei. Es war tatsächlich sehr gut.

Mittwoch, 10. November 2004
Wir outen uns als Touristen und kaufen uns einen Tagespass für den Sydney Explorer, das ist ein roter Bus, der alle wichtigen Sehenswürdigekeiten anfährt. Das Gute ist, man kann jederzeit aussteigen, und nach 20 Minuten (oder 40 oder 60 Minuten später, je nachdem, wie lange man verweilen will) den nächsten Bus nehmen. So bekommen wir einen guten Überblick, was wir in den kommenden Tagen näher anschauen wollen. Das Wetter verbessert sich in der zweiten Tageshälfte, so dass wir sogar kurzärmlig herumlaufen konnten. Die Temparaturen tagsüber sind sonst nur knapp 19 - 22 C.

Ein paar Highlights (nebst Opera House und Harbour Bridge) sind Darling Harbour, der Fischmarkt (je mehr Seafood man an einem Ort sieht, desto mehr denkt man daran, Vegetarier zu werden) und der botanische Garten. Auch den Hauptbahnhof besichtigen wir. Obwohl Sydney und Agglomeration 4 Millionen Einwohner hat, geht er hier (wie auch auf der Strasse und bei den Sehenswürdigkeiten) ruhig und freundlich zu und her, keine Hektik, kein Anpöbeln, kein Hupen, wirklich sehr angenehm.

Donnerstag, 11. November 2004
Heute ist es bedeckt. Wir fahren mit der Fähre zum Taronga Zoo. Dort erleben wir (für uns zumindest) eine Weltpremiere: ein Pfau macht das Rad! Und das, ohne dass eine Pfauendame in der Nähe war. Vielleicht wollte er den Touristendamen imponieren? Die Seelöwen waren lustig wie immer. Wir lernten, dass sie verschiedener Herkunft sein können. Einer grunzt fürs Publikum. Der Wärter findet, man könne ihn eindeutig am amerikanischen Akzent identfizieren, er sei deshalb von der kalifornischen Küste! Der kleine Marvin ist erst 3 Jahre alt und noch in der Vorschule. Er kann jedoch bereits demonstrieren, was man mit leeren PET-Flaschen macht: in den Papierkorb schmeissen, nicht auf den Boden! Die Bird Show ist auch sehr eindrücklich, besonders weil diese Adler und anderen grossen Raubvögel knapp über unseren Köpfen einfliegen. Bei der Spannweite gibt es grad Schatten! Sie zeigen uns, wie gut ihr Hörvermügen und wie scharf ihre Augen sind, indem sie aus grosser Distanz direkt ihren "Köder" anpeilen.
Gegen Abend wird es immer grauer, und knapp bevor wir im Kino ankommen, beginnt es zu regnen, und dies wiederum nicht zu schüchtern. Bald sind wir zum Glück im Trockenen und schauen uns die Premiere an von "Bridget Jones - the edge of reason". Wie auch der erste Teil hat dieser gute Lacher und überraschende Wendungen auf Lager. Leider sind viele der an sich guten Lieder nicht so gute Cover Versionen.

Freitag, 12. November 2004
Der Regen hat alles weggewaschen, und wir erleben einen strahlend schönen Tag. Nach dem Auschecken geniessen wir Pancakes im nahe gelegenen Cafe und fahren dann zum neuen, nicht mehr ganz so teuren, aber wie sich herausstellt, dafür viel schöneren Hotel, Sofitel Wentworth, das leider erst jetzt freie Zimmer hat, nachdem das Pflichtprogramm der McDonald's Konferenz zu Ende ist. Hin und wieder konnte man übrigens Delegationen davon an touristischen Orten entdecken, wie ein paar Deutsche beim Darling Harbour oder Kanadier im Zoo.
Aus 250m des Sydney Towers überblicken wir die ganze Stadt bis zu den Blue Mountains (die Führerin ist es glaub gewohnt zu sagen "und dort hinten wären eigentlich die Blue Mountains"). Sie macht uns auch auf interessante Facts aufmerksam wie, in welchem Quartier Russel Crowe für Unsummen ein Haus gekauft hat, oder dass es jedes Jahr einen Wettbewerb gibt, wer die 76 Stockwerke des Sydney Towers schneller heraufrennen kann. Der amtierende Rekordhalter schafft das in etwas mehr als 6 Minuten und gewann dafür nebst der Trophäe und dem Ruhm auch ein Flugticket nach New York, um dort das selbe Wettrennen im Empire State Building zu machen. Auch macht sie die Ledigen drauf aufmerksam, dass wenn sie mal in der St. Mary's Cathedral heiraten wollen, am besten den Heiratsantrag beim 1. Rendez-vous machen und dann ein Datum festsetzen, so lang sei die Warteliste! Da hatten wir mit dem Schloss Lenzburg ja Glück und konnten uns erst noch ein bisschen kennen lernen... Mit dieser Kathedrale ist noch eine andere lustige Geschichte verbunden: als die Australier endlich die Bewillligung gaben, in Sydney eine katholische Kirche zu bauen, war es scheinbar aus sicherheitstechnischen Gründen verboten, hohe Türme zu bauen. Dieses wurde dann erst im Zuge der "Aufpeppaktion" der Stadt in Vorbereitung auf Olympia 2000 vollbracht. Dafür wurden die neuen Kirchentürme mit dem Helikopter eingeflogen.
Mit "Captain Cook Cruise" werden wir in allen Bays herumgefahren und sehen die Stadteile mal vom Wasser aus. Auch hier hören wir allerlei Geschichten über Aborigines sowie die britischen Gefangenen, die vor mehr als 200 Jahren einen wichtigen Teil zum Aufbau der Stadt Sydney beigetragen hatten.
Feines Abendessen bei Pianomusik und (Gas-) Kerzenlicht im 25. Stock des Boulevard Hotels mit entsprechender Aussicht. Leider kommt es auf dem Foto nicht so gut heraus.

Samstag, 13. November 2004
"Juhuu, wieder ein super-Wetter-Tag" jubelten wir beim Aufstehen. Bis wir jedoch aus dem Hotel kamen, war der zuvor blaue Himmel komplett bedeckt und grau, und es windete stark. Christians Dächlikappe wurde weggeweht und von drei Autos und dem Bus überfahren... Wir sollten jedoch feststellen, dass sich der blaue Himmel und die Sonne immer wieder zeigte. Der starke Wind jedoch begleitete uns den ganzen Tag. Besonders eindrücklich war dies, als wir bis in die Mitte der Harbour Bridge gingen, die sowieso schon etwas schwankt. Dies störte die Kletterer jedoch nicht, die für teures Geld über den Bogen der Brücke wandern. Im botanischen Garten beobachteten wir storchartige Vögel, die sich unter lautem Geschrei und Schnäbelwetzen um die besten Brutplätze stritten. Die Fledermäuse sind da ruhiger und hängen im wahrsten Sinne des Wortes zu hunderten an den Bäumen.
Wir wollten uns dann China Town anschauen, waren jedoch enttäuscht. Bis auf ein paar Chinarestaurants ein paar mit chninesichen Schriftzeichen angeschriebenen Geschäften gab es nichts zu sehen.
Wir gehen nochmals zum Darling Harbour (benannt nach einem Governor mit Namen Ralph Darling - bis Ende der 80-er Jahre eine heruntergekommene Gegend, wurde neu gestaltet und bietet heute IMAX-Kino, Kongresscenter, Messehallen, viele Hotels, Restaurants, Cafes und sogar ein riesiges Kasino sowie das Aquarium und Maritim Museum - letzte Saison hatte sich scheinbar eine Walmutter mit ihrem Baby hierhin verirrt.) Wie schon ein paar Tage zuvor vermutet, gehen wir uns im IMAX Kino "Ocean Wonderland" anschauen. Durch den Film führt eine Wasserschildkröte, die uns die verschiedenen Fische und vor allem die Haie vorstellt. Im Kinosaal haben sie die Klimaanlage knapp über dem Gefrierpunkt eingestellt, und als wir nach draussen kommen, ist es leider nicht viel wärmer, weil der bissige Wind immer noch bläst. So sitzen wir in der Regenjacke, resp. im Pulli unter dem Wärmestrahler und essen Spaghetti, serviert von echten Italienern in blauen T-Shirts, vivano le Azzurri.

Sonntag, 14. November 2004
Ein weiterer strahlender Tag, diesmal ohne starke Winde. Wir fahren mit ein paar Asiaten zusammen in rund 3 Stunden nordwärts via Newcastle in die Nelson Bay. Scheinbar treffen sich auf dieser Höhe der Südpazifik (warmes Wasser) und das Tasmanische Meer (kaltes Wasser), und die Delfine scheinen das zu mögen und tummeln sich dort. Ein Katamaran bringt uns in die Bucht hinaus, dann heisst es, Geduld! Da, von weitem sieht man den einen oder anderen Delfin ganz kurz auf- und wieder abtauchen. Manchmal kommen sie zu zweit, zu dritt oder eine ganze Gruppe. Sie kommen nie so nah, wie wir gehofft hatten, aber immerhin kann man sie auf den Fotos erkennen.
Dann bringt uns John, unser humorvoller Fahrer zum Strand, wo wir das Fahrzeug wechseln und unsere Schuhe zurücklassen. Im Vierradantrieb suchen wir uns die höchste Sanddüne, die wir finden können. Ca. 40m hoch ist die, die wir uns aussuchen. Dort gibt uns Tim je ein Sandboard und zeigt, wie man sich draufsetzt, und was man mit Händen und Füssen machen soll, und los geht's! Für uns als Skifahrernation schon ein spezielles Gefühl!
Am Strand erklärt uns Tim auch, wie man Muscheln findet - dort wo es kleine Hügel hat einfach graben und schon hat man eine lebendige Muschel in der Hand. Wenn man sie wieder ins Wasser zurücklegt, graben sie sich sofort wieder im nassen Sand ein.

Montag, 15. November 2004
Wieder müssen wir sehr früh aufstehen, und wieder ist der Himmel knallblau und kein einziges Wölkchen in Sicht. Und endlich, endlich, endlich - auf unserer heutigen Tour in die "Blue Mountains" ist ein Doppelpack Känguru inbegriffen! Zuerst in einem Tierpark, wo sie zahm sind und den Touristen buchstäblich aus der Hand fressen. Schade nur, dass diese Hände meist stören, wenn man ein Foto machen will. Aber unser heutiger Führer, Col, bringt uns nachher noch zu einer "Alp", von der er weiss, dass dort ein paar Kängurus im Schatten liegen. Und das tun sie tatächlich. Wenn sie mitbekommen, dass sich Menschen nähern, stehen sie jedoch rasch auf und machen sich bereit, abzuhopsen. Und weg sind sie! Die Sprungkraft ist wirklich faszinierend. Trotzdem gelingen ein paar Fotos dieser "Roos".
Das Mittagessen ist wieder einmal ein etwas mageres "Baffay" (australische Aussprache für Buffet), aber immerhin sind die Sachen, die zur Auswahl stehen, recht gut. Die Früchte, die es zum Dessert gibt, sind sogar sehr gut.
Die anschliessende Fahrt ins Gebirge bringt uns auf knapp über 1'000 Meter, und man spürt die Temparaturdifferenz. Im Winter (das ist dann also in Australien im Juni/Juli) kann es auch mal ein paar Tage schneebedeckt sein da oben. Jetzt, im Spätfrühling allerdings ist es trocken, und der 160 Meter hohe Wasserfall, den wir von weitem sehen, hat nicht wirklich viel Wasser zum Fallen lassen. Die Landschaft aber ist fantastisch und erinnert stark an den Grand Canyon in Amerika, und so nennen sie es auch, "Grand Canyon of the Blue Mountains". Der Führer erklärt uns diverse Pflanzen, unter anderem auch den "Teatree" - aus dessen Blüten machten die ersten englischen Siedler einen grässlichen Tee - heute aber gewinnt man daraus das bekannte Teebaum-Öl, das so quasi gegen alle Beschwerden etwas nützt.
Zum Schluss der Tour machen wir noch einen kurzen Abstecher in das Olympia-Gelände, wo ein imposantes Stadion und die anderen Sportstätten gebaut wurden. Alles sieht topmodern und sehr gepflegt aus - etwas was in der Schweiz kaum möglich wäre, man denke nur an das neue Fussballstadion in Zürich. Mit einem Schiff geht es dann wieder zurück in die Stadt, wo wir im Sydney Cafe mit toller Aussicht direkt auf die nun beleuchtete Harbour Bridge (der sehr nette Kellner macht sogar noch ein Foto von uns und der Brücke) ein sehr feines Seafood Dinner essen.

Dienstag, 16. November 2004
Unser letzter ganzer Tag in Sydney, wir haben nur noch das "Schlechtwetterprogramm" offen, die Tour durch das Opernhaus (eigentlich wollten wir ja Figaro's Hochzeit anschauen, aber leider läuft im Moment nichts gescheites in der Oper) und ein Besuch im Aquarium. So lange es immer so schön sonnig war, wollten wir uns diese beiden Aktivitäten aufsparen. Und siehe da, heute Morgen sahen wir aus dem Hotelfenster Passanten auf der Strasse mit Regenschirmen. Bis wir aber draussen waren, war es schon wieder trocken.
Das Sydney Opera House sieht auf Fotos und von weitem schöner aus als in natura aus der Nähe. Auch im Innern kommt irgendwie keine warme Atmosphäre auf - alles ist aus Beton und ziemlich schlicht. Anders in den effektiven Konzertsäälen. Diese durfte man aber leider nicht fotografieren. Die Decken, Wände und Böden wie auch die Stühle bestehen je nachdem aus weichem oder hartem Holz, so dass der Klang gleich ideal ist, ob Zuschauer den Saal füllen oder die Plätze leer sind. Im grossen Saal übte grad Vladimir Ashkenazy mit dem Sydney Symphony Orchestra für den heutigen Auftritt. Da wir jedoch gehört haben, dass die "Interpretation von Jean Sibelius, Romantik aus dem 19. Jahrhundert" wohl etwas schwermütig für uns sei, beschliessen wir, lieber einmal im KKL ein Konzert zu hören, das uns von der Musik her tatsächlich gefällt. Noch im Oktober wäre "lle nozze di figaro" gelaufen, das hätte uns gefallen.
Dann gehen wir uns ein letztes Mal zum Darling Harbour und fahren mit der Monorail Bahn um das ganze Areal, um dann beim Aquarium auszusteigen und dort zu sehen, wie all die Fische und Krustentiere heissen, die wir jeweils auf der Speisekarte wiederfinden... Besonders fazinierend ist die "Great Barrier Reef" Ausstellung. Dort darf natürlich der Clownfisch Nemo nicht fehlen. Noch vor einem Jahr unbekannt - heute ein mega Star!